Herrmann
- Motorsport - Racing - Team
Langstrecken-Pockal-29.03.2002
Herrmann
- Motorsport- Pokal I
24h
Rennen 2003 (Bilder)
24
Std. Rennen oder einfach, " die grüne Hölle "
24 Std. Rennen oder einfach, "
die grüne Hölle "
Hallo Freunde des Motorsports
das 24 Std.
Rennen auf der schönsten aber auch schwierigsten Rennstrecke der Welt " 
dem
Nürburgring " hat es mir/uns am 31.5.02 - 2.6.02 angetan. Besonders toll war
es für uns, daß ein Kumpel an diesem Event teil genommen hat. " Hasi " Frank
Herrmann wurde vom Audi - Team Stuttgart überredet für sie zu fahren und so
kam es dann ja auch das wir nach Feierabend ins Auto stiegen und Richtung Eifel
unterwegs waren. Denn klar Rennsport ist für mich natürlich immer ein Thema,
aber wenn dann auch noch ein Freund mit von der Partie ist macht so etwas natürlich
noch um so mehr Spaß. Was uns dieses Rennen auch noch vereinfachte war die Tatsache
das meine Verwandtschaft ca. 200 Meter Luftlinie vom Ring entfernt wohnen und
wir so 
kein
Problem bezüglich der Übernachtungsmöglichkeit hatten. Fam. .Schüller , Spüli
auch genannt " der Eifeldeifel auf dem Bike " (siehe
rechts Hi, Hi...), Manuela und die Kinder Anika + Eva hatten uns auch dementsprechend
herzlich in der Eifel empfangen. 
Klar,
wie es wohl jeder von seiner Verwandtschaft kennt wurde, auch hier sofort mit
der Mästerei (Fütterungszeit) begonnen. Und in gemütlicher Runde ( sie
hatten auch noch Besuch von einem Befreundeten Ehepaar ) wurde natürlich das
ein oder andere ein stimmende Gläschen Wein auf das kommende Wochenende getrunken.
Aber nun zum Sport kurz mit Bärbel ( Lebensgefährtin vom Fränki ) telefoniert
um klar zu machen wohin wir kommen müssen um den AUDI - Fahrern bei ihrem Job
zuzuschauen u. ab. Spüli der sich gleich bereit erklärte uns hoch ins Fahrerlager
zu fahren sorgte nun noch für die unkomplizierte Ankunft in Richtung Fahrerlager.
Ich kann euch sagen die fahr weise die von den Einheimischen (Spüli) rund
um den Nürburgring an den Tag gelegt wird kann man nur in 5 Worten beschreiben
" die fahren wie die Säue ", das kann man echt nicht anders sagen. Heil am Ring
angekommen (Puuh) ging es für uns erst mal ins alte Fahrerlager wo wir uns 
die
Eintrittskarten für das Wochenende besorgten 91 Euro für 2. Personen mit 
Zugangsberechtigung
zum Fahrerlager O.K. war für Schwäbische Verhältnisse nicht unbedingt ein Schnäppchen
aber das was wir an diesem Wochenende dafür erleben durften steht in keiner
Relation dazu. Scheiß auf die Formel 1. (was ich auch schon 3 x live mit erlebt
habe) wie schon erwähnt standen wir nun im Fahrerlager und suchten die Box Nr.
22 die uns von Bärbel durchgegeben wurde, aber außer einem alten BMW konnten
wir kein Audi S4 in dieser Box entdecken und es schaute eigentlich hier mehr
nach Hobby Fahrern aus. Klar es war das alte Fahrerlager also machten wir uns
auf den Weg ins neue. Schon als wir abschließend die Treppe zum neuen Lager
hinunter liefen wurde uns sofort klar das hier eine andere Fahrerliga zu Gange
war und nichts mehr mit Hobbyfahrern zu tun hatte. Respekt Hasi, Respekt ich
wußte ja das er viel mit Motorsport am Hut hat aber das er sich in dieser Liga
bewegte war mir bis zu diesem Zeitpunkt wirklich nicht bekannt. Nach dem wir
dann von Bärbel entdeckt wurden ging 
es
sofort ab an die Front, Quer durch die Box in der ich glaube die Hektik erfunden
wurde 
(
6. Autos + Team + Equipment pro Box war normal ) und vor zu den Wagen. Fränki
der schon in voller Montur u. aufgesetztem Helm auf sein Einsatzfahrzeug wartete.
Er war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr ansprechbar, so konzentriert war er auf
das bevorstehende Nachttraining. Aber ich kann euch sagen an dieser Stelle,
direkt neben den Fahrzeugen war auch jedes Wort überflüssig und es läßt sich
einfach nicht in Worten beschreiben was hier für eine Atmosphäre herrscht "
einfach der absolute Hammer ",Motorengeräusche, arbeitende Schlagschrauber,
wild umherspringende Mechaniker, ............. schaut einfach die eingefügten
Bilder an und macht anschließend die Augen zu um es zu genießen. Als das Nachttraining
zu Ende ging und Hasi aus dem Auto stieg begrüßte er uns erst einmal mit einem
strahlenden Lächeln. Er ist mit Sicherheit keiner der Menschen die Gefühle zeigen,
aber ich glaube die Freude die er 
hatte
uns (seine Fans, die nur wegen ihm hier waren) zu sehen konnte einfach nicht
verborgen werden. Jetzt war dann auch der Zeitpunkt wo er uns Stück für Stück
näher an das ganze geschähen und auch die Gedanken der aktiven 
Teilnehmern
führte. Jch weiß jetzt auch warum das Rennen die grüne Hölle genannt wird.
Denn wenn ein Mann wie Frank zu mir sagt das er an manschen Stellen auf der
Strecke besonders im dunkeln (Fuchsröhre,............und andere Streckenteilen)
einfach nur die Hosen voll hat, wenn er mit Tempo 280 Km/h in Kurven rum knallt
und sich das Auto um Meter versetzt. ( Leute ich fahr ab und an mit ihm Motorrad
und das Weißgott nicht langsam ) aber diese ehrliche Aussage von einem der egal
mit was für einem Motor angetriebenen Fahrzeug ans Limit geht hat mich echt
überrascht. Als Abschluß an diesem Tag gingen wir alle noch in die Pension in
der Er schon seit Jahren absteigt wenn er in der Gegend um den Nürburgring ist.
Unter den Geschichten und fachsimpelnden der Einheimischen & Fahrern wurde dann
auch noch das ein oder andere nicht Alkoholfreie Getränk ( Hi, 
Hi........nett
umschrieben oder ?) sportlich konsumiert. Weiter geht es am Samstag morgen,
nachdem wir mit allen anwesenden im Hause Schüller ein an nichts mangelndem
Frühstück
genossen, begannen wir den Tag total gemütlich mit einem kleinen Spaziergang
durch das Eifelstädtchen Adenau um uns zu einem späteren Zeitpunkt in der Hecktischen
Boxengasse die nötige Ruhe wiederzufinden. Und ihr könnt mir glauben dieses
Treiben am Trainingstag zuvor war nichts im Vergleich zu der Panik am Renntag.
Und so haben wir nach kurzer Begrüßung und Daumen drücken dann die Boxengasse
wieder schnell in Richtung Rennstrecke verlassen. Zum Start hatten wir auch
echt einen super Platz (kurz nach Ende der Start u. Zielgerade) ergattert von
dem wir den Beginn des 24 Std. Rennens bestens überblicken konnten. Erst als
uns dann ein paar mitsitzende an dieser Stelle die uns mit zunehmendem Alkoholgenusses
einfach auf die Nerven gingen verließen wir die Rennarena in Richtung zu unserem
Auto. Bevor aber unser Start folgte legten wir uns mitten des Parkplatzes vor
unserem LJ-30 auf einer Decke nieder und genossen noch etwas die brennende Hitze
an diesem Tag. In Adenau 
angekommen
" parken " und ab auf die Strecke wo sich die Höhle der Löwen (Camper Seite)
befand. Sauber, sag ich sauber man muß schon zugeben das für 
mansche
der Anwesenden (zumindest körperlich) nicht unbedingt der Rennsport viel
mit dem Aufenthalt in der Eifel zu tun hatte, sondern mehr die Sauferei,........Bu...Bu
....Buswarterei usw......... Egal, denn der Platz den wir nun bezogen war echt
spitze (Wehrseifen hieß es glaube ich) dort verweilten wir 1-2 Std. biß uns
ein Anruf von Manuela unterbrach, der wieder einmal Futtern bedeutete. Dies
es mal aber in einem netten Lokal das selbstredend auch ober klasse war. (Danke
für die Einladung) Da es nach Beendigung der Fresserei nicht schaden konnte
sich durch einen kleinen typischen Spaziergangs in der nun einsetzenden Dämmerung
Bewegung zu verschaffen, marschierten nun alle gemeinsam in Richtung Strecke.
(Zwischendurch kamen natürlich immer die aktuellen Meldungen aus der Box 22
von Bärbel per Handy) Klar das Einheimische (Kontrolleure u. Einh. Normalbürger)
kein Problem bezüglich der Verständigung untereinander hatten und so kam es
das es
allen, Spüli, Manuela, Eva, und das befreundete Ehepaar + s' Luisle u. Mir (die
einzigen die Eintrittskarten
hatten) möglich war quer durch das Rennareal zu schlendern um das Saufgelage
entlang der Strecke zu begutachten. An besonders schönen Ecken zu verweilen
wir natürlich auch des öfteren. Während die anderen bald wieder in die häusliche
Ruhe zurück kehrten genoß unsereins eng umschlungen (es wurde langsam echt kalt
) die im jetzigen Dunkel heran fliegenden Rennwagen. Besonders toll waren die
glühenden Bremsscheiben die im Dunkeln erst richtig zum leuchten kamen, die
Favoriten die Mann sich so im laufe der Zeit herauspickte z.B. die Viper ( Maß
aller Dinge u. der Wagen den es zu Schlagen galt ) selbstverständlich das Einsatzauto
vom Hasi die Nr. 22 der Audi, ein Wiesmann GT V8, und alle anderen die einfach
nur Riesen Krach machten. Auch die Zuschauer hatten hier gut was zu bieten,
denn ein paar wollten diese Ecke 
möglichst
gut beleuchten und mit Hilfe von Holzpaletten die Nacht zum Tage 
machen
( Danke, hat beim Fotografieren echt geholfen) nur nahmen die Flammen rubbeldikatz
etwas überhand, so das treiben rund um die Flammen schnell zu Löschübungen umgewandelt
wurde.(Hi, hi...............ja, ja der Alkohol) ca.1. 30 Uhr kam dann die traurige
Mitteilung von der Box daß, das Audi - Team auf Grund eines Radbruches aus dem
Rennen war. (Schade, Hasi, Schade) und so suchten wir auch wieder das warme
Wohnzimmer Schüllers auf. Aufgrund des Ausfalles der Nr. zog es uns natürlich
am kommenden Tag nicht in aller Frühe (6 00 Uhr) wie eigentlich geplant war
rauf ins Fahrerlager, sondern erst so gegen 11 Uhr. Oben angekommen trafen wir
natürlich einen sehr enttäuschten Fränki, der kein gutes Wort für den kaputten
Audi S4. Übrig hatte. Er erklärte uns natürlich gleich den ganzen Sachverhalt
und machte deutlich das wenn nicht das Rad abgefallen währe (Gott sei dank nicht
während dem fahren u. bei ihm) irgend etwas anderes für den Ausfall der Mühle
mit 460 PS 
gesorgt
hätte. (Am meisten aber glaube ich hat es ihm weh getan das einer der Fahrer
lachend aus der Box lief nachdem das Team ausgefallen war ) denn Frank ist einer
der einen kompromißlosen Willen u. Ehrgeiz für ein solches Unternehmen an den
Tag
leg, das er so etwas einfach nicht akzeptieren kann.(Es zeigt auch nicht besondere
Kameradschaft gegenüber seines Team- Kollegen) Bla, bla, bla........., Depp,
toller Sportsmann ..........Auf jeden fall hatten wir ja jetzt alle (Fränki,
Sohnemann, Bärbel, s ' Luisle + 007) genügend Zeit das Ambiente und die Renn
Atmosphäre des letzten Drittel des Rennens auch aus dem Blickwinkel eines aktiv
mitgefahrenen Piloten zu genießen. Wie ich ja schon erwähnt habe war die Viper
ja das Fahrzeug das es zu schlagen galt, aber nach dem Frank uns über das Fahrzeug
aufgeklärt hat war klar das es eigentlich nicht
mit rechten Dingen zugehen kann und alle der Fahrer über das Sachs - Team (Viper
- Team) schimpfen."
Kurz zur Erklärung ":
die 911 Porsche wurden auf dem Leistungsprüfstand mit
offiziellen 500 PS veblombt , die Viper hingegen mit 480 Pferden. Wenn Mann
aber gesehen hat mit welchem Geschwindigkeitsüberschuß die Viper an den Porsches
vorbeigezogen ist 
wird
selbst einem der nicht so viel von Motorsport versteht klar das daß nicht sein
kann. Allerdings 
muß
ich zugeben das es einfach beeindruckend war, wenn die 10 Zylinder an einem
vorbei rasten. (Ich finde die Kiste einfach " Bumsegeil " ) nachdem wir noch
gemütlich vom Mercedes-Tower das Rennen betrachteten liefen wir kurz vor Rennende
auf die Haupttriebühne um live an der Zieleinfahrt der Piloten teil zu haben.
Ich kann euch sagen diese Begeisterung die man mitbringt um die Fahrer wie die
Fahrzeuge zu bejubeln, besonders das Puma - Team 99.das bei Frank mit in der
Box war, einen uralten giftgrünen Manta, einen zweiten inkl. Fuchsschwanz an
der Antenne Hi, Hi,....., alten Corsa, .......................Natürlich
auch alle die man sich so im Laufe ausgesucht hat all, daß ist einfach unbeschreiblich.
Um es euch aber nur annähernd versuchshalber klar zu machen was für Gefühle
man selbst als Zuschauer in dem Moment der Zieleinfahrt hat " Ich bin ja echt
kein Weichei (O.K. traurige Filme wie z.B. E.T. oder so Hä, Hä, Hä sind klare
Ausnahmen ) Aber Gänsehaut und Tränen in den Augen vor lauter Freude Fahrern
u. Material gegenüber waren einfach 
nicht
vermeidbar (ich glaube so ging es auch 
80
% der anwesenden auf dieser Tribüne " oder " Leck,Fett.............. .........................(was
wohl durch Franks Kopf in diesem Moment ging ......... ????????????? ...........???????????
ich kann es nicht nach vollziehen ) Schaut euch diese Bilde an " wie ein billiger
C-Kadett den aufgemotzten BMW den in seiner Klasse um den Sieg fahrenden Rennkollegen
über die Linie hilft "oder wie der Pilot der seinen total demolierten Karren
allein ins Ziel schob (leicht bergauf wohlgemerkt ) nur um noch in die Wertung
des Rennens zu kommen, diese Szene wurde auch ständig im Fernsehen als absoluter
Einsatz bis zu letzt gezeigt . Klar, nachdem er es geschafft hat die Gerade
hinter sich zu lassen, kamen natürlich alle von seinem Team....+ allen noch
benötigten Rennsportfans zu Hilfe, um ihn als Held des Tages die komplette Zielgerade
jubelnd hinunter zu schieben ( unter dem nicht mehr abklingendem Jubel der Schreienden
Fans
Wahnsinn
ich
glaube auch das 151 000 verkaufte Eintritskarten für sich sprechen
oder
???????????
Fazit:
Wenn jemand Lust auf dieses Rennen hat, meldet euch bei mir, denn ich werde
nächstes Jahr mir dieses Spektakel nicht durch die Lappen gehen lassen. Und
nachdem Fränki mir mit funkelnden Augen gesagt hat das er so nicht auf hören
kann ( fuhr gewöhnlich in seiner Klasse immer recht vorne mit ) glaube ich er
wird es im kommenden Jahr wieder versuchen,................"
vielleicht mit einem eigenen Team " ???? ........... Wie auch immer deine
Fans (s' Luisle und Ich ) stehen auf jeden Fall voll hinter Dir um Dich Anzufeuern
. So zum Abschluß noch will ich nur noch eines sagen: " Schumi und die Formel
1 " ist gegen die grüne Hölle am Nürburgring ( ich gesagt war ja schon dabei
) lediglich ein auf schwäbisch gesagtes " Käschperlesteather
" hochdeutsch übersetzt :nicht erwähnenswert oder
auch einfach nur : für den Arsch.
>>>>>>Habe
fertig<<<<<
J.H.