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Bikerfest in Italien

Mittwoch, den 12.Juni 2002 war Tag der Abreise und so trafen sich alle (Andrew, Darius, Britta, Jürgen und Ich ) Biker u. Bikerinnen aus unserer Gemeinschaft ( Mopedgarage Bissingen) pünktlich um 8.00 Uhr in aller Frühe am Rasthof Kirchheim. Besonders gefreut habe ich mich darüber, dass Jürgen (ein Schlosser aus unserer Firma Festo, dem ich ca. 3 Tage zuvor von unserem Vorhaben erzählt habe) mit von der Partie war. Für die anderen, die eigentlich auch mitfahren wollten, tut es mich echt leid, denn ihr habt ein super Wochenende mit allem was zu einer Motorradausflug gehört verpasst. Also fange ich nun mal mit den Berichten an: Nach ungefähr 5 Std. gemütlicher Fahrt mit lauter total bepackten Mopeds sind wir bei strahlendem Sonnenschein in Villingen, einem kleinen Örtchen in Österreich an unserer, zuvor über das Internet gebuchten Pension angekommen. Runter von den Öfen und ta.ta............eine hammergeile Aussicht wurde uns von oben auf unser gebuchtes Nachtlager geboten. Also nichts wie rein, alles abklären, raus aus dem Motorradleder und ab, so schnell wie möglich, auf die zuvor entdeckten Sonnenliegen im Garten abliegen. Papa Bär ( Andrew) und ich waren die ersten und zur Freude aller habe ich gleich meine mitgebrachte CD-Anlage ausgepackt, um dem ganzen den letzten Schliff zu verpassen. " Geil ". Gute Mucke, strahlender Sonnenschein und in der Hand ein kühles Weizen - Herz was willst du mehr? Das einzige Mango am Landhaus Alpina war die abendliche Küche. So trafen wir uns alle nach einem unfreiwilligen Spaziergang ( was für mein demoliertes Knie einfach nur Scheiße war ) unten im Dorf in einer ausgesuchten Gaststätte, um gegen unseren Hunger Abhilfe zu schaffen. Na ja und wie es halt so ist, hat man nach dem Hunger ja bekanntlich auch Durst, gewaltigen Durst wohl gemerkt Hi, Hi.........., denn am nächsten Tag war das Verlangen nach Vitaminen ( Orangensaft ) sehr stark. Nach dem wir dann, das im Gegensatz zum Abendessen spitzenmäßige Frühstück im Hals hatten, uns wieder auf den Kisten fanden, ging es weiter in Richtung Italien. Ich muss zugeben, etwas weniger Weinschorle hätten mir nicht geschadet, denn besonders wohl war es mir nicht auf meiner Fat Lady. (Fat Lady oder auch Geschäftseisen, war mein Ofen, den ich mir für dieses Unternehmen besorgt hatte, denn wie ja bekannt ist, kann ich aufgrund meiner Knieverletzung kein anderes Moped fahren, bei dem man das Knie mehr als 90 Grad anwinkeln muss ). Ja Scheiße, selbst meine geliebte R1 steht schon wieder abgemeldet im Ausstellungsraum von meinem Reifenhändler ( Tränen in den Augen. Seufz ). O.K wieder zurück nach Italien: nachdem wir die Grenze passiert hatten, gab es nun erst einmal Pässe fahren - ohne Ende - und ich muss zugeben, selbst mit Gepäck bis oben hin vollbeladen, hat es richtig Spaß gemacht, die Kurven und engen Sträßchen zu bezwingen (selbst mit meiner 22 Jahre alten Lady ) SUPER. Kurz vor Udine ( war eigentlich die Stadt von der wir alle dachten, dass das Bikertreffen dort wäre ) ging es noch kurz in einen Supermarkt, um noch wichtige Sachen wie z.B. Wein, Wasser und noch mehr Wein zu besorgen. Denn alle dachten ja, dass es nur noch wenige Meter bis zur Party sind. Scheiße "wenige Meter" Kilometer ohne Ende waren es, und nur durch Zufall (wir haben eine Bedienungsmaus beim Mc Donalds gefragt, ob ein Bikertreff in der Nähe sei ) hat Sie uns den Weg mit Stadtnamen aufgezeichnet. " Gracie". Auf dem Fest angekommen mußten wir feststellen, dass wir mit zu den ersten Bikern gehörten, die ihre Anreise hinter sich gebracht hatten. Und so begannen wir an einem, von uns erst auf den zweiten Blick gefundenen Lagerplatz, unsere Zelte aufzuschlagen. Und nun zu dem Vorhaben, das ich mir in den Kopf gesetzt habe. Die ersten 2 Tage werden die Lampen ausgeschossen und an den 2 weiteren wird wieder nüchtern geworden, Jau - und das hat super gut funktioniert. Dazwischen gibt es natürlich noch genügend Ereignisse wie z.B.: mein Feldbett, das nur 1 Nacht überlebt hat, oder die geilen Bands, die gespielt haben................was ich aber unbedingt niederschreiben mußte, war die Tatsache, dass wir im Laufe der Zeit mit allen umliegenden (ja Peter, auch ständig umgefallenen ) Leuten auch die die nicht unsere Sprache verstanden ( Italiener/ innen ), Wild Hogs Bikern, Mustang Austria Bikern, und nicht zu vergessen, die Jungs und Mädels ( Prinzessin Babsi ) vom Wörthersee. SUPER-HAMMER-GEILER-Trupp, der sich da gebildet hatte. Was haben wir alle gelacht und dass nicht nur als Hebbe sich eine sportliche Glatze vom Krümel rasieren ließ, oder sich beim Anschließen meines CD-Players an eine Mopedbatterie tief dunkle Wolken aus diesem aufstiegen. Aber Respekt, ihr Oberelektriker Respekt, es tut immer noch