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Arosa Blu

Clubschiff " AIDA " part II

 

Ahoi an alle, am 14.09.2001 war es endlich wieder soweit, denn wie schon das Jahr zuvor stand der Urlaub auf dem Kreuzfahrtschiff " AIDA " an. Diesmal waren wir 5 Pärchen, die sich schon vorab kannten: Melanie und Markus, Reinhold und Sylvia Hogl, s'Luisle und Ich (Alteingesessene und vom Vorjahr bekannte Aida ianer) + die vier neuen Clubschiffler Andi und Marion Roos (drauf wie's Messer) und der Rest. (hier halte ich die Namen für nicht wichtig). Start war der Stuttgarter Flughafen, wo Hogls, Roos und unser einer den Urlaub mit einem kleinen Pils an der Bar einläuteten und spätestens hier war klar, dass die zwei Neulinge genau in unsere kleine Runde passen, denn wir verstanden uns auf anhieb. Ankunft Mallorca (Standort und Ausgangsposition der Aida) sind wir diesmal pünktlich so gegen 17 Uhr an Bord des Schiffes gegangen, kurz nach Ankunft hörten wir dann ein allzubekanntes (nicht gerade leises) Lachen, das eindeutig zu unserer Melanie gehörte. ( Melanie,Markus + Rest hatten schon eine Woche Urlaub auf Mallorca hinter sich gebracht) also waren wir jetzt komplett. Am Abend hatte Markus uns dann gleich ins Maritim-Restaurant (5 Gänge Menü (so richtig schnieke) ) an Bord der Aida eingeladen um gemeinsam mit uns seinen 27. Geburtstag zu feiern. Abends war natürlich dann nach dem Auslaufen des Kahns die Willkommens Party an Deck mit Lasershow und allem "Schnick schnack" angesagt und da wir ja alle keine Kinder der Traurigkeit waren, ging diese Nacht sehr lustig und mit viel, viel, viel Calpis im Hals zu Ende. Der Morgen startete aufgrund den nächtlichen Aktivitäten etwas gemütlicher, so dass wir uns erst nach spätem Frühstück an Deck getroffen haben, um faul in der sonneliegend den Seetag zu geniessen. Der Abend war dann für viele (auch für ein Teil unserer Clique) weniger erholsam, denn die Windstärke 5-6 brachte einige Gäste dazu, ihr Abendessen sich nochmals durch den Kopf gehen zu- lassen. (Bääääääää.Bääääääää.............Hi, Hi) und nach ein paar Drinks hatte sich das Grüppchen auch Stück für Stück in die Kojen zu schlafen,diskutieren,..............bla,bla zurückgezogen. Erste Anlegestation war Sardinien s' Luisle und Melanie + .........`hatten eine Zugfahrt in einem gemütlichen und schnuckeligem Bähnchen (etwas altersschwach und nicht unbedingt komfortabel ausgestattet ) gebucht und ein paar andere, zu denen auch ich gehörte, haben uns in der Innenstadt nach langem spazierengehen endlich an einem gemütlichen Straßencafe niedergesetzt. Leider hatten wir mit dem Wetter etwas Pech, denn der ständige, teilweise sehr heftige Wind hatte mich mit meiner noch nicht ganz auskurierten Erkältung wieder richtig erwischt, so dass ich es vorzog, zwangsweise den restlichen Tag u. Nacht bis zum nächsten Landausflug im Bett zu verbringen.(Shit, Shit, Fuck) Wie sich herausstellte, war diese Entscheidung sehr klug,denn am nächsten Tag war ich bis auf ein paar Hustenanfälle fast vollständig einsatzbereit und konnte so dem nächsten Landausflug in Civitavecchia ( Anlegehafen in Italien) beiwohnen. Nach ca.1 h 20 min Zugfahrt trafen wir dann in der Hauptstadt Rom ein. Aufgrund des Tipps von unserer Schiffsanimateurin haben wir uns dann mit dem Touristenbus einer Seight-seeing-Tour angeschlossen und haben diese erst am Ende verlassen, so dass wir zu Fuß anschließend durch die vielen kleinen Gässchen an einer bekannten Kathedrale, den schwer verdienten Futtertrog (nettes Lokal) erreichten. Das Essen war echt super und aufgrunddessen, dass der Platz mitten im Touri-Viertel war kann sich ja jeder vorstellen, dass der Preis natürlich auch dementsprechend hoch war, sehr zum Bedauern unserer 2 Geizkragen, die durch ständiges Rechnen und Umlegen so hingekommen sind, dass die höher als geplante Rechnung der beiden von den restlichen beglichen wurde (wenn selbst der Kellner mit einem Taschenrechner herauskommen mußte wird es einfach nur peinlich) ab diesem Zeitpunkt hatten sie nun wirklich bei allen verschissen anschließend sind wir dann noch zur SPANISCHEN TREPPE geschlendert ( hab ich mir viel größer vorgestellt) und die Atmosphäre auf uns wirken lassen. Die Frauen haben sich dann mit einem kleinen Bummel (Schaufenster anschauen) in der Society-Einkaufsmeile die Zeit verbracht. Weniger entspannend war anschließend der Spurt in Richtung Bahnhof, denn durch unsere Bummelei mußten wir zum Erreichen unseres Zuges richtig Gas geben. ( haben es ganz knapp geschafft) und so kam es dann auch nach Einnehmen des köstlichen Abendessens in einem der 3 Themen-Restaurants an Bord zu baldigem Rückzug aller Beteiligten. Den nächsten Stopp hatten wir dann im französischen St.Tropez, wo wir mit den AIDA-Rettungsbooten (das Schiff war zu groß für den Hafen) in kleineren Gruppen an Land gebracht wurden ( war super lustig). Über den gebuchten Ausflug Weinprobe mit Besuch einer Abtei möchte ich mich eigentlich nicht auslassen. Außer dass das Wort "Weinprobe" sehr geschmeichelt wäre und der Besuch der Abtei durch den Laberflash der Reiseführerin ins unendlich Ermüdende gezogen wurde. Wenigsten hatten wir noch genügend Zeit uns in Tropez mit Andi und Marion gemütlich umzuschauen und auch in einer kleinen Creperie einen kleinen Snack zuzuführen. An der Hafenpromenade kamen wir dann auch aus dem Staunen nicht mehr heraus, denn die Vielzahl der traumhaften Yachten ließen keinen Zweifel daran, wo die Leute mit richtig viel Geld ihre Tage verbringen. (Wahnsinn !! muß man gesehen haben) war einfach toll dieser restliche Tag. Ich hatte sogar einen Biker entdeckt, der richtig Geschmack, bezüglich seines Bikes gezeigt hat (einfach ohne Worte, ich glaub das Bild spricht für sich ) Wieder auf der Aida angekommen verabredeten wir uns mit dem Rest des Trupps wie immer zu einem gemütlichen Beisammensein und genossen das reichlich und sehr vielseitige Abendessen. Auch der Abend wurde recht lustig mit viel Martini Bianco meinerseits und der bordeigenen Disco in Richtung Morgenstunde getrieben. Der nächste Einlauf der Aida, so um die Mittagszeit in den Hafen von Barcelona war der absolute Hammer! mit dem Song "Barcelona" von Freddi Mercuri und der Operndiva konnten wir an Deck eine Atmosphäre genießen, die jedem von uns unvergeßlich bleiben wird. Nacht dem typischen Mittagspausieren (Spachteln) gingen wir als zuerst ins Europas größtes Aquarium. In dieser Stadt war es echt super, vor allem wenn man die Glastunnel entlang läuft und die Haifische über die Köpfe der Besucher, wie schwerelos an einem vorbeigleiteten. Natürlich waren nicht nur die Haie faszinierend und man kann einen Besuch in diesem Aquarium jedem Barcelona-Besucher nur nahelegen. Am späten Nachmittag bummelten wir dann wie immer durch die Straßen von der Weltstadt und besuchten auch das ein oder andere Café entlang der Einkaufsmeile. Pünktlich zum Abendessen trafen wir dann wieder auf unserer " Aida " ein und starteten den angehenden Abend mit der typischen Open Air Party auf Deck 11. Letztendlich fanden wir uns wieder in mitten der Weltstadt bei einem letzten Absturzbier und ich muß schon sagen, dass man so um die Morgenstunden auf den Straßen dieser Stadt mehr Dreckspack und Nutten zu Gesicht bekommt, als die Leute, die man für gewöhnlich zur Bevölkerungsschicht zählt. ( ups, kommt da nicht wieder meine Einstellung gegenüber ausländischen Mitbürgern zur Geltung ) " JAUUUUUU " kann ich da nur sagen. Am nächsten Tag war dann der große Einkaufsbummel mit unserer markenverbundenen Melanie mit Anhang und em s' Luisle samt mir. Außer einer kurzen Unterbrechung bei Mc.Donalds (ist ja eigentlich peinlich, aber vor lauter Luxus Buffet auf dem Schiff hatten wir alle nur mal richtig Bock auf ein paar ganz ordinäre Hamburger mit Pommes). Nachdem der kräfteraubende Einkaufsmarathon von ca. 6 Std. langsam zu Ende ging war die Laune von mir und Markus so ziemlich auf dem 0-Punkt angekommen und wir waren nur froh als diese Prozedur vorbei war und wir wieder auf Kurs des Heimathafens des Clubschiffes " Mallorca " waren. Auf dem Weg zur Endphase unseres Urlaubes ließen wir uns an auf dem Partydeck noch von den Barjungs mit verschiedenen Cocktails verwöhnen (junge, junge so ein in einer ausgehöhlten Melone servierter Hammerdrink hat mir fast die Füße weggerissen) und genossen unsere verbleibende Zeit auf dem schwimmenden Hotel. Zum Schluß des Mallorca Aufenthalts bescherte uns ein Defekt am Bus, der uns zum Flughafen bringen sollte noch richtig Hektik, doch nach dem der Schiffsanimateur ins eigene Portemonnaie griff und für alle das Taxi zum Flughafen bezahlte kamen auch wir noch pünktlich zum Flughafen. Als wir uns dann von Andi verabschiedeten (hatte noch eine Woche Ballermann-Urlaub mit seinen Skatkumpels vor sich) Beileid kann ich da nur sagen, war klar, dass der Sommerurlaub für dieses Jahr vorüber war. Der Heimflug nach Stuttgart ist dann auch trotz Befürchtungen nach dem Amerika-Terroranschlags ohne Zwischenfälle verlaufen."Salamalaikum" oder einfach " Gott sei dank ".

so ich hoffe nun, dass mein kurzer Urlaubsbericht nett und interessant zu lesen war (ist natürlich nur ein kleiner Ausschnitt der Erlebnisse an Bord der " AIDA ") und wenn ihr mal Lust habt auf ein Urlaub dieser Art könnt ihr euch ja mal unter www.aida.de erkundigen.

Aloa he J.H.