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Renntraining Anneau du Rhin 19. Juli 2001

Mahlzeit Freunde des Motorsports, am Donnerstag, den 9. Juli 2001 war wieder einmal ringisieren für ein Teil des Piega-Racing-Teams angesagt.( Wolldecken im Mund Alex und meine Wenigkeit, Agent Harsch ) Auch Dieter und Sohnemann Micha aus Böblingen waren auf dem Weg nach Frankreich um gemeinsam mit uns die sogenannten Nasenbohrer und Bremsschwuchteln ( Fachjargon auf der Rennstrecke ) herzubrennen. Was für mich das absolut Tollste an diesem Donnerstag war, hat was mit meiner Start-Nr. 007 zu tun, ich muß zugeben, ich hab mich gefreut wie ein kleines Kind ( bin halt etwas größer ); habe diesem Namen aber auch alle Ehre gemacht! aber dazu etwas später. So auf der Autobahn in höhe Bühler Ausfahrt tauchte dann auch die Rennfamilie Schaber hinter unserem von Reidi geliehenen LT. Bus auf ( hier erst einmal ein dickes Dankeschön an die Fa.Reiterer ) und schon ging es los: kurzer Handykontakt zu Begrüßung + gleich die Aussage "gewöhnt euch schon einmal daran unseren Auspuff nur von hinten zu sehen ". Hi, Hi ( so ist es halt unter Rennkollegen ) In Anneau angekommen beschenkte uns Frankreich mit einem absolut traumhaft sonnigen Wetter. Schnell die Mopeds ausgeladen ( hatte übrigens auch meinen Geschäftsroller ZXR 400 als Ersatz dabei ) rennfertig gemacht und ab zur Anmeldung. 4 Gruppen waren an diesem Tag zur Auswahl Dieter und Micha, die ja schon öfters in Anneau waren, meldeten sich in der roten Gruppe (waren die schnellsten ) Alex + Ich fuhren in der gelben Gruppe (war auch in zwei unterteilt "ganz schnelle" WIR und "normal schnell" ) zum Schluß gab es dann noch die sogenannten Nasenbohrer und Bremsschwuchteln. (grüne Gruppe).An dieser Stelle sei aber gesagt, daß wir locker in der roten Gruppe hätten fahren können (egal nächstes mal )Als unsere Gruppe dran kam, habe ich erst einmal meine kleine Rennfräse (mit neuer Kupplung ) getestet, mußte aber gleich feststellen, daß der 3. Gang kaum schaltbar war und erst nach 2-3 maligem Drücken reinging " Scheiße ", aber für diesen Fall habe ich ja meinen Geschäftsroller dabeigehabt. Also raus und Mopedwechsel kurz Reifen warmfahren und Feuer, am Anfang ging es echt super, denn die kleine 400 war absolut super für diesen kleinen Mickey Maus-Kurs (ist aber nicht negativ gemeint ) nur leider hätte ich daran denken sollen, daß die kleine grüne mit normalen Bridgestone Reifen ausgerüstet war und aufgrund dessen einfach nicht so gut haftet wie meine Rennfräse mit Sliks; denn rubbel -die- Katz lag ich im Kies (Fuck) aber wie immer ist mir nichts passiert und auch am Moped war kaum was kaputt. Lange Rede kurzer Sinn für den restlichen Tag mußte jetzt halt das blaue Agentenfahrzeug herhalten und aufgrund des defekten 3. Ganges wollte ich auch nur noch just for Fun über den Kurs schraddern. Aber als ich mich so halbwegs daran gewöhnt habe und viele Ecken nur im zweiten Gang ( Drehzahlbegrenzer hatte viel zu tun ) gefahren hatte war ich echt flott unterwegs. (reichte für viele 1000 und 600 Bikes) auch Alex wurde nur von den zwei Instruktorfahrern versägt (und die können wirklich schnell Moped fahren) " Respekt" mein Freund "Respekt" .Zwischen den verschiedenen Gruppen war natürlich auch genügend Zeit um neue Freundschaften zu schließen + den extra bestellten Pizzawagen, der die Verköstigung übernahm, leerzufuttern (schleck, schmatz, sabber) Übrigens war auch der Vorbesitzer von meiner alte Rennfräse mit seiner neuen 6 er Kawa mit Kitmotor anwesend (muß aber sagen, daß für sein Rumschwuchtelen eine 125 ger genügt hätt) aber wer weiß, vielleicht verkauft er sie ja irgendwann an mich, denn gepflegt wird das Teil von ihm, so wie ich meine geliebte R1, also würde ich die Kawa zu einem fairen Preis sofort nehmen (hoffe meine Maus `s Luisle liest das nicht) Hi, Hi. Und nun zu guter letzt, so ziemlich am Ende des von Speer-Cup organisierten Renntages waren dann auch noch aller guten Dinge die zweite Kiste von mir Schrott, denn in der selben Kurve wie anfangs nur diesmal am Kurvenausgang flog meine geliebte 007 am Fotograf vorbei in den Reifenstapel.Aus die Maus leider hatte er diesen Abflug nicht geknipst den er muß echt Spektakulär ausgeschaut haben wie sich imGespräch danach herausgestellt hat. Tja so ist es halt wenn man mit unterlegenem Material immer um den Sieg fahren will ( aber so bin ich halt ) auch der defekte Gang hat seinen teil zu diesem Rutscher beigetragen aber wenn ich ehrlich bin lag die Schuld eindeutig an mir denn wie auch hier von vielen Kollegen bestätigt fahr ich mit meinenen Mühlen halt was die Schräglage betrifft einfach immer am Limit und das führt zwangsläufig zu diesen Stürzen. ( habe vielleicht auch nur den Fotograf erschrecken wollen ) denn der ist bei dem letzen Grand Prix der 500 von Mad-Max-Biaggi angefahren worden und in dieser Reihe wollte ich mich wohl auch einreihen. (Bla, Bla,Bla.......................) Aber auch die Jungs die immer die weggeworfenen Mopeds wieder einsammelten hatten echt lustige Sprüche drauf, erst die Frage zu den Körperlichen gebrechen und gleich hinterher "was, schon wieder du ich hoffe nur das dir heute keiner mehr sein Moped gibt denn wir möchten bald Feierabend machen " und ein großes Grinsen hinterher. Muß schon sagen obwohl ich ja nach der Materialschlacht in Frankreich eigentlich nicht so viel Grund zur Freude gehabt hatte war die Rückfahrt im Schrottsprinter echt sehr lustig da die Jungs denn Weg zu den anderen ja schon gut kannten. Bei Ankunft war das Gelächter natürlich sofort groß als Dieter sehr routiniert mit dem Rillo im Mundwinkel rauchend die Montageständer plazierte um so das Agentenfahrzeug zu parken. Hä, Hä, Hä Zu guter letzt haben wir nach dem einpacken und verzurren der Mopeds + Rennutensielien noch gemütlich ein Feierabendbier (ich hab natürlich ein Alkoholfreies getrunken) genossen und den Autos beim drehen ihrer Runden zugeschaut. Der V8(Nascar) war aber leider sehr enttäuschend.

Fazit: Trotz 2 geschroteten Mopeds hat mir und auch dem Rest die Rennerei auf dem Annaeu du Rhin (private Ferraristrecke) Ring sehr viel Spaß gemacht und ich glaube wenn ein kleines Rennen gefahren worden währe (was leider nicht der fall war) wären wir mit Sicherheit weit vorne dabeigewesen.Was besonders toll war ist die Tatsache das man nach ca.2-3 Stunden Autofahrt dort oder auch wieder zu hause ist. Und was die Rennstrecke betrifft sie ist aufgrund ihrer kleiner Länge von 2919,40 Meter ist sie nicht besonders schnell (daher finde ich sie auch nicht besonders anstrengen zumindest was die Kopfsache betrifft ) die Kurven allerdings sind echt super geil kann ich nicht anders sagen und machen wahnsinnigen Spaß zu fahren + eine kleine Angststelle nach der langen Geraden (eine Rechtskurve die man mit oder auch ohne Vollgas fahren kann oder bremsen u. nicht bremsen deshalb Angststelle) Was ich aber auch noch unbedingt loben muß ist das Team und den Veranstalter Speer Racing herum den es war echt super organisiert. Auch die restlichen Leute waren echt locker drauf.

J.H.